Samstag, 21. August 2010

12.-21. August 2010
Ich hole mein neues Sonnensegel ab und ersetze damit den
bisher benutzten Duschvorhang. Da Laptopkauf und Inbetriebnahme in Belgrad ein Problem ist, kaufe ich ein
Busticket nach MA hin und zurück für 135 €.
Meine Freunde passen auf das Boot auf, so daß ich ganz beruhigt
am Freitag nach Hause fahre.
10 Tage Internet und Telefonflat, Herrenskat, Mutter besucht,
Kinder und Enkelkinder getroffen, endlose Gespräche mit lieben
Menschen, meinen Laptop eingepackt. Die Welt ist wieder ein
Stück schöner.
Und der Knüller: Gott sei's getrommelt und gepfiffen:
Edeltraut fährt wieder mit.













10.-11. August 2010
Dienstag, dritter Hafentag
Heute führt mich der Weg zur orthodoxen
Kathedrale, Sv Marco, Kathedrale Sv Sava
(wird gerade renoviert, ist gigantisch)
Den Abschluß bildet der Vier-Löwen-Brunnen.
Am Mittwoch ist kulinarischer Tag. Er beginnt im Hotel Moskva mit Kaffee trinken.
Im "Gold-Grill" Cevapcici 250 g (2 €), 0,5 l
Pivo (1,10 €) dazu eine sehr nette Bedienung (Lepa Schena). Den Abend
verbringe ich auf der Skadarlia im Bohemien-Viertel
und gehe über uraltes original römisches Pflaster.
Schöner kann ein Tag nicht sein.





08.-09. August 2010
Erster Hafentag in Belgrad
Die tolle Flaniermeile "Knez Mihailova"
mündet in den Kalemegdan Park und dann
zur grandiosen Belgrader Festung. Weiter
geht es zum Akademie Park und zum Platz
der Republik mit Nationalmuseum.
Ein lustiger Abend mit meinen "Marineros"
beschließt einen schönen Tag.
Montag ist der zweite Hafentag in Belgrad.
Bei angenehmen 23°C kaufe ich bei Maxi ein
und bin wieder versorgt. Am Nachmittag mit
"Bane" and friends böse versackt. Die steile
Treppe in der Uferböschung ist tödlich
gefährlich, wenn ihr wißt, was ich meine.
07. August 2010
Am Samstag bei 19°C und leichter Bewölkung
führe ich die Ablegevorbereitung besonders
sorgfältig aus, ich bin ja ab jetzt "einhand"
unterwegs. Um 8.20 Uhr sind die Leinen los
und die Donau hat mich wieder. Fahrende
"Wochenendhäuser" überholen mich. Auffällig
sind die abbrechenden Sanddünen, die geräumten Häuser, viele Neubauten und jede
Menge Müll am Ufer. Da ich alleine sehr gut
zurecht komme, fahre ich 9 Std. bis Belgrad
durch. Um 17.30 Uhr liege ich in der Marina
"Gorcol" bei km 1169 ruhig und sicher bei sehr
netten Leuten.

05.-06. August 2010
Edeltraut fährt planmäßig mit dem Bus von
Novi Sad um 12.30 Uhr ab und ist am
Freitag gegen 10.00 Uhr in Mannheim. Auf
der Fahrt ziehen nochmals 3 Monate Donau
an ihr vorüber.
Am Freitag zieht in Novi Sad ein Gewitter
auf, ich bleibe im Hafen. Um 18.00 Uhr geht
die Welt unter mit Sturm, Regen und Hagel.
Der komplette Nachbarsteg mit 20 Booten
reißt sich los und klemmt mich ein,ich
verstehe die Welt nicht mehr. Als ich wieder
etwas sehen kann, verlege ich das Boot um
die Ecke. Dabei habe ich jede Menge
Zuschauer, aber keine Hilfe. Zum Glück hat
HABEA keinen Schaden genommen.

Freitag, 6. August 2010




03.-04. August
Endlich wieder ein Yachthafen. Um 13.30 Uhr legen wir in Novi Sad im Yachtclub „Liman“ an.
Während der Fahrt hat der Inverter Kühlbox und Ventilator mit Strom versorgt. Mit dem neuen Innenteuerstand ist das Fahren, trotz Hitze, angenehm.
Im Yachtclub werden wir sehr herzlich aufgenommen und sogar mit dem Auto in die Stadt zum Einkaufen gefahren. Am Abend bummeln wir durch die schöne Altstadt. Edeltraut hat nach reiflicher Überlegung
entschieden nach Hause zu fahren und wir kaufen einen Koffer. In der Nacht sorgt ein starkes Gewitter für Abkühlung.
Beim Frühstück besprechen wir den Tagesablauf.
Danach ist Kofferpacken angesagt.
Wir marschieren zum Busbahnhof, es gibt einen
Bus morgen 12.30 Uhr von Novi Sad direkt nach Mannheim





01.-02 August 2010
Um 10.40 Uhr verabschieden wir uns von der
Paradiso und erreichen um 14.45 Uhr einen
schönen Altarm bei km 1361. An einem
umgestürzten Baum machen wir fest.
Der Nachmittag vergeht wie im Flug mit schwimmen,
Boot putzen und Blog schreiben.
Am nächsten Tag geht es dann weiter zu einem
schönen Badesee in Backa Palanka. Mit Heckanker und
Landfeste können wir das Fischlokal am Ufer ausprobieren.
Ein flacher Sandstrand lädt zum Schwimmen ein.
Fünf Musiker spielen für uns „Trink Brüderlein trink“




30.-31 Juli 2010
Heute legen wir am Zollsteiger in Mohacs an.
In 50 Minuten ist die Ausklarierung aus Ungarn
erledigt. Weiter geht es nach Bezdan. Die Einklarierung
für Serbien dauert nur 45 Minuten. Wir übernachten
sehr unruhig an der Zollschute im Strom. In aller Frühe
legen wir ab und erreichen um 9.45 Uhr Apatin.
In der riesigen neuen Marina treffen wir die „Paradiso“
mit Brigitte und Andreas. Wir hatten vorher schon ihren
Donau-Reisebericht gelesen.
Apatin hat eine prachtvolle Fußgängerzone, ist aber ein
„potemkisches Dorf“.